ZukunftsMacher Alexander Juranek, FARM.NOW
Ich heiße Alexander Juranek und ich bin Gründer und Product Owner von FarmNOW, einem Green/Food-Tech Startup aus Wien. Wir haben Vertical Farming neu gedacht und die erste „Shared Vertical Farming Plattform“ entwickelt – das ist unser Alleinstellungsmerkmal.

Alexander Juranek, Gründer und Product Owner, FarmNOW
Schrebergarten 4.0
Weltweit haben wir etwa 130 vertikale Farmen unter die Lupe genommen, die kommerziell operieren und zentral gesteuert werden. Wir haben Vertical Farming als Shared Activity neu definiert, also als gemeinschaftliche Aktivität und Bewegung. Mit einem „Sharing Economy Geschäftsmodell“ wollen wir die Technologie nachhaltiger, leistbar und so einfach wie Essen machen. Unser Shared Impact Farming soll für alle StädterInnen zugänglich sein. Dafür haben wir einen Schrebergarten 4.0 entwickelt, wo jeder seine Salate, Gemüse und Kräuter in der Nachbarschaft, oder sogar dem eigenen Wohnhaus nachhaltig selbst anbauen und ernten kann. FARM.NOW liefert und betreibt die Infrastruktur, modulare Farmen und eine webbasierte Buchungsplattform, aber alle können die Farm Technologie nutzen, und Teil einer großen Community werden.
Die Zielgruppe
Unsere Zielgruppe gliedert sich in zwei Segmente: Einmal der b2b-Bereich, das sind Gebäudebesitzer, Städte und deren Stadtplaner sowie vor allem Immobilen Entwickler, weil die in den Kommunen alle Gebäudetypen oder auch die Quartiere der Zukunft entwickeln. FARM.NOW ist speziell auch für öffentliche Gebäude, also Krankenhäuser, Schulen, Bibliotheken oder Verwaltungsgebäude wie zum Beispiel Ministerien, besonders interessant. Unsere lego-artig modularen Farmen können auf und in jeden Gebäudetyp integriert werden.
Umwelt und Klima schützen
Auf der Seite der Konsumenten sprechen wir eine große, heterogene Zielgruppe an, die der Wunsch nach einem „essbaren Klima und Gesundheitsschutz“ vereint. Hier drei Beispiele: Familien, deren Kinder oft nicht mehr wissen, wo ihre Lebensmittel eigentlich herkommen, finden eine sinnvolle Familienbeschäftigung und werden zu Selbstversorger. Junge Paare, die ohne Balkon oder Garten in der Stadt wohnen, können hyperlokal im Kiez angebaute Gemüse mit aktiven Klimaschutz verbinden. Ältere Singles und Ehepaare, die noch Kindheitserinnerungen an richtig gut schmeckendes Gemüse, aber auch Zeit haben, können mit FARM.NOW sehr einfach selbst anbauen und ernten, und Übermengen sogar zum Zuverdienst für Ihre Pension nutzen. Wir sprechen alle Menschen an, die sich gesund ernähren, und gleichzeitig das Klima und unsere Umwelt schützen wollen. Dank moderner Farm-Tech ermöglichen wir allen interessierten Menschen, auf kleiner Fläche frische Lebensmittel gemeinsam anzubauen, oder on-Demand zu ernten. Alle profitieren von der Vernetzung in der Impact Farming Community.
Wir sprechen von einer „Impact Farming Community“ und meinen damit, dass die Vertical Farm Technologien zu einer Demokratisierung führt und jeder 365 Tage im Jahr in der Community mitmachen kann. Unsere Mission ist maximalen ökologischen und sozial, gesundheitlichen Impact zu erzielen.
Drei verschiedene Farmtypen
Dazu gibt es verschiedene Farm-Typen. Eine Mikrofarm besteht aus einem modularen Baukasten, der bei 90 Quadratmetern beginnt und bis 480 Quadratmeter skalierbar ist. Die Dank Photovoltaik am Dach weltweit erstmalig Energie- & Wasserautarke Mikrofarm ist mobil und kann somit also auch als Zwischennutzung einer Immobilie eingesetzt werden. Wir entwickeln aber auch größere Farmen, sogenannte Shared Impact Farm Hubs, die S-Klasse im Vertical Farming, eine komplette neue Farmgebäudekategorie, die 750 bis 3000 Quadratmeter groß ist. Diese beinhalten neben einem Shared Anbaubereich auch eine Schaufarm, also eine Ausstellungsfläche wo die Community und alle Interessierten die nachhaltige Lebensmitteproduktion kennenlernen und positive Veränderung sogar schmecken kann. Dazu gehört auch eine Impact Farming Academy inklusive Farm-Training und Ausbildung, ein Community Forum etwa für Workshops und eine sogenannte „Kostbar“, bei der man die täglich frisch geernteten Lebensmittel am selben Tag als Salatmahlzeit probieren kann. Noch in diesem Jahr werden wird das erste farmNOW Projekt in Wien umgesetzt, das, wie fünf weitere, darunter auch in Deutschland Anfang 2023 eröffnet wird.

Ein Beispiel von vielen für eine Mikrofarm von farmNow

Die Sicht einer Mikrofarm von oben
Visionen in die Realität umsetzen
Ich habe wie viele Menschen Visionen. Doch ich brenne dafür, dass es keine Träume bleiben, sondern meine Visionen in die Realität umgesetzt werden.
Es gibt einen Leitsatz, den ich verinnerlicht habe: Ich will das Richtige richtig machen und dafür braucht es die Richtigen. Deshalb suche ich Menschen, die sich für eine nachhaltige Zukunft und positive Veränderung einsetzen. Mitstreiter, die unsere FARM.NOW Idee begeistert zu ihrer eigenen machen, und bei unserer Mission für mehr „edible Climate & Health action“ mitziehen.
Jeder, der darauf achtet, was und wie er konsumiert, stärkt das Bewusstsein, denn jeder kann jeden Tag die Welt verbessern. Dank unserer Technologien können wir beim Essen die CO2 Emissionen messbar reduzieren, das werden wir den Menschen buchstäblich schmackhaft machen.
Ich bin gerne ZukunftsMacher, weil hier der Leitsatz gilt: „Nicht reden, machen!“ Es braucht Menschen, die anpacken, die aktiv an einer lebenswerten Zukunft arbeiten und die sich vernetzen. FARM.NOW ist ein Teil einer nachhaltigen Zukunft und deshalb sind wir gerne in dem Netzwerk.
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