Aktionsnetzwerk „Zukunft der Arbeit Rhein-Ruhr“
Gemeinsam machen wir die Region stark und attraktiv für den Arbeitsmarkt von morgen
Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Rund zehn Millionen Menschen leben im Ballungsraum Rhein-Ruhr, die bevölkerungsreichste Region Deutschlands und eine der am dichtesten besiedelten Regionen Europas. Für Unternehmen wird es hier immer schwieriger, passende Fachkräfte zu finden und langfristig zu binden. Gleichzeitig gibt es Menschen, die aufgrund von Benachteiligungen schwer den Einstieg in Arbeit und Beruf finden. Für beide Seiten lohnt es sich, gemeinsam neue Wege auszuprobieren. Wer die Arbeitswelt in der Rhein-Ruhr Region aktiv mitgestalten möchte, kann Teil unserer Initiative – und darüber hinaus Partner des bundesweiten ZukunftsMacher-Netzwerks – werden.
Wer wir sind
Das ZukunftsMacher-SpinOff „Zukunft der Arbeit Rhein-Ruhr“ setzt sich für eine mensch- und zukunftsorientierte Arbeitswelt in unserer Region ein. Wir sind ein Netzwerk aus lokalen UnternehmerInnen und Unternehmen, das Wirtschaft, soziale Initiativen und engagierte Menschen zusammenbringt. Wir geben sozialen Projekten eine Plattform, fördern Kooperationen zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Initiativen und setzen uns für gesellschaftliches Bewusstsein sowie aktive Hilfe in Organisationen ein.

Was wir tun
Im Zentrum unseres Netzwerks steht die Verknüpfung von Erfahrungen, Wissen und Forschung, die direkt in konkrete Unterstützung für Unternehmen und Organisationen umgesetzt wird. Der Austausch miteinander findet auf unseren Netzwerkveranstaltungen und im direkten Kontakt untereinander statt.
Wir nutzen das New Work Lab Düsseldorf als lokalen Aktionsort – und als Teil des bundesweiten ZukunftsMacher-Netzwerks profitieren wir vom Austausch mit Gleichgesinnten aus ganz Deutschland.
Ein Beispiel: Auf einem Netzwerkabend mit rund 70 Gästen im Bulle Bistro Düsseldorf wurde das Projekt „Housing First meets Gastro“ vorgestellt. Ehemals wohnungslose Menschen erhielten in der Kantine der METRO AG ein Praktikum, um Schritt für Schritt wieder Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe zu finden. Mit den sehr guten Kontakten der METRO AG in die Gastronomie konnten mehrere Teilnehmer bereits vermittelt werden. Noch am selben Abend entschied sich Landschaftsbauer Erich MAGO GmbH & Co. KG aus unserem Netzwerk, ebenfalls Teilnehmer anzulernen – der erste Betrieb außerhalb der Gastronomie, der Teil des Projekts wurde. Für beide Seiten ein großer Gewinn.
Unser Schirmherr
Die Arbeit unseres Netzwerks wird durch den Düsseldorfer Bürgermeister und Unternehmer Josef Hinkel unterstützt. Als Ratsherr ist er Bindeglied zwischen der regionalen mittelständischen Wirtschaft und der Politik. Zudem ist er aktives Mitglied der Handwerksbäcker Düsseldorf, Vorsitzender des Fördervereins Düsseldorfer Karneval, Vizebaas der Düsseldorfer Jonges bei der Tischgemeinschaft „Kien Ziet“ und stellvertretender Vorsitzender der Altstadtgemeinschaft. Josef Hinkel steht gleichermaßen für bodenständigen Umgang mit dem Thema Arbeit, zwischenmenschliches Miteinander und eine gesunde Gesellschaft.
Was wir bieten
Unser Netzwerk lebt von Veranstaltungen, Workshops und Expertenrunden, die regelmäßig stattfinden. Dort werden Ideen ausgetauscht und gemeinsam Ansätze für die Arbeitswelt von morgen entwickelt. Die Impulse aus unseren Veranstaltungen fließen direkt in die Praxis ein und können langfristige Veränderungen unterstützen.
Außerdem vermitteln wir Unternehmen, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und neue Wege gehen wollen mit sozialen Initiativen und Projekten der Region.
Jetzt aktiv werden und Verantwortung übernehmen!
Wer die Arbeitswelt in der Rhein-Ruhr Region aktiv mitgestalten möchte, kann Teil unseres Netzwerks werden. Besuche unsere Veranstaltungen, melde dich für unseren Verteiler an und sei dabei, wenn wir gemeinsam die Arbeitswelt von morgen menschlich, nachhaltig und inklusiv gestalten.
Fotos: Tanja Deuß, knusperfarben.de
Einladung
Start?Klar! – preisgekrönte Inklusion bei REWE Hegemann
22. Januar 2026 von 18:00 bis 21:00 Uhr
New Work Lab Düsseldorf – Zur goldenen Idee | Creative Space
Bahnstraße 48, 40210 Düsseldorf

Foto: Tanja Deuß, knusperfarben.de
Unternehmen ab 20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet, mindestens 5 Prozent ihrer Arbeitsplätze mit Menschen mit Schwerbehinderung zu besetzen. Es sei denn, sie zahlen eine Ausgleichsabgabe. Der Unternehmer David Hegemann findet: „Wer die Wahl hat, kauft sich nicht frei, sondern bringt Leute ins Team.“ Im REWE an der Gumbertstraße fing alles in Kooperation mit der Werkstatt für angepasste Arbeit – kurz „Werkstatt“ – an. Heute sind zehn Kollegen und Kolleginnen mit Behinderung in Hegemanns fünf Düsseldorfer Märkten dabei, vom Azubi im Rollstuhl bis zur Kassiererin mit psychischen Einschränkungen. Und es sollen noch mehr werden. Viele sind durch das Integrationsteam „Start?Klar!“ der Werkstatt auf den Job vorbereitet worden, ein Sprungbrett, das nicht fragt, was fehlt, sondern was passt.
Dass das funktioniert, sieht man nicht nur an der Stimmung im Laden: Kunden kommen öfter, das Team hält zusammen, und freie Stellen werden schnell besetzt. Bei REWE Hegemann will man gerne arbeiten. Zudem gab es als Würdigung den „Inklusionspreis 2024„, die REWE-Zentrale supportet, Kollegen aus anderen Märkten schauen sich das an und holen sich Tipps, und auf Instagram hat REWE Hegemann über 100.000 Follower. „Mit Vielfalt läuft’s besser – und nicht schlechter“, sagt Hegemann.
Am 22. Januar 2026 erzählen er, Teilnehmer des Programms, und das Start?Klar!-Team, wie der Alltag wirklich aussieht: Wie läuft die Bewerbung? Was klappt, was nervt, wo klappt was nicht?
Wer an menschenorientierten Arbeitsmodellen wie inklusiven Teams interessiert ist, findet hier ehrliche Antworten und neue Kontakte. Du bist eingeladen, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.
