Spieglein, Spieglein an der Wand…
Kennt jeder von uns: Da sitzt man jemanden zusammen, der fortwährend redet, ohne viel zu sagen. Das Hauptthema ist: ICH, ICH, ICH… Dabei ist derjenige so verblendet von sich selbst, dass er sich nicht mehr mit Distanz betrachtet. Dazu hätte Nietzsche gesagt: „Die Eitlen. Wir sind die Schauläden, in denen wir selber unsere angeblichen Eigenschaften, welche andere uns zusprechen, fortwährend anordnen, verdecken oder ins Licht stellen – um uns zu betrügen“.
Eitelkeit, so steht es im Großen Duden bedeutet: Leerer Hochmut, Selbstgefälligkeit, Einbildung.
Einlullende Eitelkeit…
Doch vielleicht sind nur andere Menschen manchmal eingebildet? Oder:
- Worauf bin ich besonders stolz?
- Wo fühle ich mich eher erhaben?
- Was macht Eigenlob mit mir?
- Was sind in meinem Leben wertvolle Werte?
PS: Die Kunst zu gefallen, ist die Kunst zu täuschen. (Vauvenargues)
Fotos: C.P. Seibt und Pixabay