ZukunftsMacher VIPs: Visionen, Ideen, Projekte
Zoom-Meeting mit ZukunftsMacher Marc Schindler, ottobahn
Wir fahren darauf ab: Es ist wie eine Liebe, die uns blind macht. Wir tätscheln es, verbinden das Objekt der Begierde mit Freiheit und Status, sind vernebelt – und klammern uns an längst vergangene Zeiten. Die Liebe rostet, die Last mit der Blechlawine wird immer größer, die Städte ersticken, Lärm und Abgase sind kaum noch auszuhalten. Doch würden wir auf das Auto verzichten und sind wir bereit umzusteigen?
Das Münchner Startup ottobahn möchte den Verkehr in und zwischen Städten revolutionieren – mit einem Gondel-basierten Transportsystem. Damit wollen sie eine Mobilitätslösung schaffen, um die Städte lebenswerter zu gestalten.
Der Transport erfolgt in Kabinen für bis zu vier Personen. Die Kabinen können individuell an jeder beliebigen Stelle entlang des Streckennetzes zu Boden gelassen werden. Entsprechend sind keine Bahnhöfe notwendig. Das System wird zu 100 Prozent von erneuerbaren Energien angetrieben. Die Dächer des Streckennetzes werden mit Solarzellen ausgestattet. Die Batterien der einzelnen Antriebe dienen für das Netzmanagements des Stroms. Die Effizienz des Systems kommt aus der Softwaresteuerung. Alle Kabinen stimmen ihre Fahrwege KI-gestützt untereinander ab. Dies bedeutet: freie Fahrt und eine pünktliche Ankunft am Zielort.
Ablauf
Sind wir bereit auf ein Auto zu verzichten oder sind die Elektromobilität und später Autos die Lösung? Wie verbannen wir die Autos aus den Städten? Wie kommt die ottobahn an und ist es eine nachhaltige Alternative zum ÖPNV? Sind die Strecken für Kommunen finanzierbar? Wie sind die Reaktionen auf das innovative Verkehrssystem? Welche Hürden müssen überwunden werden, um eine nachhaltige Mobilitätwende einzuläuten?
Moderation: Jörg Heynkes