Quadratwissen – die Beratung für effektive und zielgerichtete Fortbildung im Mittelstand 

Olaf Bursian ist Gründer von quadratwissen, einer Unternehmensberatung für Weiterbildung und Fortbildung mit besonderem Schwerpunkt im Mittelstand. Er hat mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Leitung von Trainings- und Personalentwicklungsabteilungen und in der Einführung von modernen und nachhaltigen Trainingsmethoden.

Olaf-Bursian Quadratwissen – die Beratung für effektive und zielgerichtete Fortbildung

Olaf Bursian ist Gründer von quadratwissen, einer Unternehmensberatung für Weiterbildung und Fortbildung.

Sie haben sich darauf spezialisiert, mittelständische Unternehmen im Bereich Fortbildung zu beraten. Was genau beinhaltet Ihre Beratung?

Olaf Bursian: Ich unterstütze Unternehmen in Weiterbildungs- und Personalentwicklungsfragen. Die meisten mittelständischen Unternehmen wollen ihre Mitarbeiter besser und nachhaltiger fortbilden, aber oft wissen sie nicht wie. Meine Aufgabe besteht darin, die Bedarfe zu identifizieren und dafür die geeigneten Strategien zu entwickeln.

Dabei gilt es zunächst zu klären, an welchen Stellen denn Weiterbildung passieren muss. Sind es die Auszubildenen, sind es die Führungskräfte oder sind es die Mitarbeiter an der Fertigungsstraße? In welchem Bereich besteht ein Lernbedarf? Dann erhebt sich die Frage, welche Art von Lernbedarf es ist: Kann der durch Rekrutierung gedeckt werden, indem man neue Mitarbeiter einstellt oder kann man die eigenen Mitarbeiter*innen fortbilden, so dass sie neue Positionen, neue Fertigkeiten oder Fähigkeiten erlernen. Das alles wird gemeinsam mit der Führung im Unternehmen erarbeitet, eine Strategie entwickelt und dann, manchmal auch mit digitalen Lernmaßnahmen, realisiert.

Nun wird im Bereich der Fortbildung viel Geld investiert. Davon verpufft einiges, weil Workshops von oben angeordnet werden. Wann ist eine Fortbildung sinnvoll?  

Olaf Bursian: Es gibt drei Aspekte. Natürlich geht es um den Teilnehmer, der will motiviert sein und vor allem merken, dass ihm die Weiterbildung etwas bringt. Wir nennen es Selbstwirksamkeit. Zum zweiten muss die Maßnahme qualitativ hochwertig, passend und so methodisch aufbereitet sein, dass etwas hängen bleibt. Und der dritte Punkt ist, dass die Unternehmenskultur eine große Rolle spielt, weil sonst die Ergebnisse der Weiterbildungsmaßnahme konterkariert werden. Dazu ein konkretes Beispiel: Der Teilnehmer wird zu einem Führungskräfteseminar geschickt und lernt, wie man dort gute Feedbackgespräche führt. In dem Unternehmen hingegen, ist Feedback kein Thema oder der Chef ist nicht oder zu wenig geschult und dann steht das Ergebnis in keinem Zusammenhang zu dem, was der Mitarbeiter gerade gelernt hat. Im Unternehmen entstehen dann Frustration und der Mitarbeiter ist demotiviert. In Deutschland werden für die Fortbildung fast acht Milliarden Euro investiert. Die Zahlen sprechen für sich, noch schlimmer: Das Geld wird größtenteils aus dem Fenster geworfen, weil die Fortbildung nicht sinnvoll eingesetzt wird.  

Sie haben ein negatives Beispiel aufgezeigt. Ist das die Regel oder welche Erfahrungen haben Sie bisher gemacht, wenn Sie ein Unternehmen beauftragt?

Olaf Bursian: Ich erlebe oft, dass mittelständische Unternehmen die Komplexität von Weiterbildung unterschätzen. Das liegt auch daran, dass die Kapazität begrenzt ist. Wenn nur wenige Mitarbeiter in der Personalabteilung arbeiten, deren Aufgabe aber eigentlich die klassischen Personalthemen sind, bleibt nur wenig Zeit sich intensiv um die Fortbildung zu kümmern. Die Unternehmer begrüßen es, wenn ich qualifiziert den Blick darauf richte und das wichtige bzw. richtige Thema in den Fokus rücke. 

Wie sehen Sie Ihre Aufgabe und was verändern Sie langfristig?   

Olaf Bursian: Der Bedarf an Weiterbildung wird durch die veränderten Arbeitswelten und die Digitalisierung in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Das heißt, dass viel mehr Menschen lernen und sich weiterbilden wollen. Weil alles digitaler wird, unterstütze ich auch Weiterbildungsformen wie E-Learning, Webinare, Social Learning oder Knowledge Management – und das ist für viele mittelständische Unternehmen interessant und nach solchen Angeboten werde ich gerade in letzter Zeit oft gefragt. Auch der Markt an privaten Fortbildungsmöglichkeiten wächst, wie zum Beispiel Udemy oder LinkedIn Learning. Mein Ansatz ist, die Maßnahmen im Unternehmen so nachhaltig zu gestalten, dass die Geschäftsführung merkt, dass die Mitarbeiter besser ausgebildet und zufriedener sind und das Unternehmen auch für Bewerber attraktiver wird.  

Sie haben die Digitalisierung angesprochen. Man hat oft den Eindruck, dass es bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen an der Umsetzung scheitert. Was sind die Gründe?

Olaf Bursian: Meine Erfahrung ist eindeutig: Wird die Digitalisierung als Gefahr gesehen? Wenn man sie als Chance begreift, ändert sich sofort die Perspektive und die Lust die Zukunft zu gestalten. Mit meinen Kunden bespreche ich deswegen, wie wir es schaffen, die Mitarbeiter mitzunehmen und sie auf die Digitalisierung zum Beispiel im Personalbereich vorzubereiten. Was können die Mitarbeiter zur Digitalisierung beitragen, welche neuen Lernmodelle, welche Ideen dürfen die Mitarbeiter haben, was darf umgesetzt werden?

Welche Voraussetzungen müssen Unternehmen schaffen, damit die Transformation gelingt?

Olaf Bursian: Endlich zuhören und Mitarbeiter*innen proaktiv beteiligen. Man muss mit Mitarbeiter*innen in Kommunikation treten. Wir reden seit vielen Jahrzehnten von einer Feedbackkultur, von offenen Strukturen, von einer Fehlerkultur und auch von einer offenen Lernkultur im Unternehmen. Das sind erste Schritte. Das Unternehmen muss entscheiden, dass man andere Wege gehen will und diese Wege dann konsequent einschlagen.

Kontakt

Olaf Bursian
quadratwissen- Experten für Trainingserfolge

Blumenthalstraße 20
40476 Düsseldorf

Mobil: 0175-5928249

Web: www.quadratwissen.de
Mail: olaf.bursian@quadratwissen.de
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