EIN KONZEPT FÜR EINEN BESSEREN ORT
von Lars Göttert
Wenn Träume die Transformation herausfordern…
Ich träume von einem besseren Ort.
Ein Ort, an dem ich nicht allein bin. An dem Gemeinschaft, sozial-ökologisches Bewusstsein und Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen – statt Konsum, Gewinnmaximierung und Einzelkämpfertum. Keine verräucherte Hippie-Kommune, sondern ein Ort, der smart und modern ist, dem Puls der Zeit einen kleinen Schritt voraus.
Stell dir vor…
…du lebst in einem lichtdurchfluteten Gebäude, in einem Stadtquartier, in einem Dorf…
…das sich selbst versorgt.
…das zeitgemäße Klimastandards vorlebt.
…das Ressourcen- und Energieeffizient gebaut ist.
…an dem du dich austauschen, wohnen, arbeiten und kreativ sein kannst.
…an dem man generationen-, religions- und kulturübergreifend Community-Building erleben und erlernen kann.
…das Raum bietet für Eco- und Social-Business
…in dessen Wänden Gemüse und Kräuter wachsen.
Dieser Ort ist ein Greenhouse mit Aeroponicsystem, ein Permakulturpark mit Vertical Farming und Dachbegrünung. Es verfügt über Energiegewinnungs-, Energiespeicher-, Energiespar- und Farming-Technologien (Sonne/Wind/Wasser/Pflanzen), die du für einen nachhaltigen Lebensalltag benötigst und sogar so viel, um auch die Nachbarschaft zu versorgen.
Die Luft, die du atmest und das Wasser, welches du trinkst, werden durch natürliche Filtersysteme gereinigt. Durch die Thermodynamik des Gewächshauses werden deine Räume mit Klima versorgt.
Okay, okay, okay … ist etwas technologisch (high & low-tech) und doch liefert der Ertrag des Greenhouses den vollen Nährgehalt für deine körperliche und geistige Vitalität.
Stell dir vor…
es gibt einen besseren Ort
…mit offenen und geschlossenen Co-Working-Spaces.
…mit einem großen, technisch ausgestatteten Makerspace,
einer Werkstatt, die Platz für Handwerk, Entwicklung und Ausbildung bietet.
…ein oder zwei Gemeinschaftsküchen, Restaurants, mehreren gemütlichen Tee/Kaffee/Snackstationen (Bar/Bistro) – ein
begehrter Treffpunkt für interne und externe Besucher.
…mit Kreativ-und Proberäumen, Ateliers, Bühnen für Musik, Theater, Comedy…. KUNST eben.
…mit einem Marktplatz für Tausch und Handel.
…einer Börse für Ideen und Möglichkeiten und Unterstützung, diese umzusetzen. Offen für Anwohner und Gäste.
…mit einem Fitnessstudio, das Energie erzeugt.
…mit einem Vital-Natur-Spa, Yoga-Loft und Spirit-Gym.
Dieses Haus/dieser Ort ist so groß, – ich nenne es zum besseren Verständnis die WG 3.0 – dass es ein ab 10.000 Quadratmeter großes, zu entwickelndes Gebiet benötigt. Allein der Makerspace braucht genügend Platz, um möglichst vielen verschiedenen Gewerben Raum zu bieten. Hier können zu Beginn der Bauphase die Module des Komplexes hergestellt werden. Im Weitergang entstehen hier zum Beispiel Möbel und Farmtech und es passieren Re- und Upcycling im Zusammenwirken mit benachbarten Gewerken und den verschiedensten Werkstoffhöfen. Zudem können eigene Reparatur- und Handwerksdienstleistungen von der eigenen Werkstatt geleistet werden.
Stell dir vor…
…dieser bessere Ort,…
…ist ebenso eine Integrations-, Lehr-, Ausbildungsstätte, die im alltäglichen Miteinander soziale Kompetenz fördert.
…macht Persönlichkeitsentwicklung zum Hauptbestandteil des co-kreativen Miteinanders und schafft Synergieeffekte.
…ist ein Pilotprojekt für plural-ökonomisches, sozial-ökologisches, nachhaltiges Leben und Wirtschaften.
Es scheint, als würden Politik und Wirtschaft für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen wenig zeitgemäßen Lösungen haben. Das zeigt die aktuelle Situation des gesellschaftlichen Miteinanders. Vor allem für Menschen, die zunehmend an den Rand gedrängt und sich längst nicht mehr zur Mitte der Gesellschaft zählen. Ebenso für die Migration von Menschen aus aller Welt.
Was wir brauchen sind Ideen.
Unsere Idee:
Freie öffentliche, wie auch nicht-öffentliche Räume und Plätze mit Unterstützung der Politik, NGOs, Unternehmen und Startup-Technologien zu nutzen, um eine moderne, nachhaltige, partizipative Infrastruktur und Meta-Architektur zu schaffen, also neuen, wertvollen Lebensraum aufzubauen – sogenannte „smartspots“ (oder auch Enzo Spaces /Transformationszentren / Themenparks / Campus).
Global betrachtet ließe sich damit auch in den provisorischen Flüchtlings-Sammelpunkten und Lagern eine humanere Situation schaffen, die so viel mehr bietet, als kostet.
Das Ziel:
Perspektiven vor Ort zu entwickeln, klimagerechten, sozial-ökologischen Wandel zu vollziehen, Migrationsgründe zu entkräften, die europäischen Länder zu entlasten und für neue Technologien Anwendungsfelder zu erschließen. ein Haus – eine Siedlung – ein Dorf – eine Quartier – eine Stadt viele davon + weltweit vernetzt.
Fotos: Unplash und Lars Göttert
Vernetzung
Ich träume von einem besseren Ort. Bevor wir damit gemeinsam die Welt erobern, träume ich zuerst einmal von einem Leuchtturmprojekt in meiner Heimatstadt Köln.
Ich würde mich freuen, Ihnen das Konzept für einen besseren Ort im Detail präsentieren zu dürfen.