Buchtipp: Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden

Von ZukunftsMacher Thomas Strobel

Viele Diskussionen zu einer möglichen Energieversorgung Deutschlands mit erneuerbaren Energien werden mit dem Blick auf einzelne Technologien geführt, obwohl uns klar sein sollte, dass wir inmitten des Klimawandels keine ideologische Diskussion mehr führen dürfen. Denn, um das wünschenswerte Ziel eine fossil-freien Energieversorgung erreichen zu können, müssen wir am Ende alle verfügbaren Technologie-Bausteine nutzen und unseren Gesamtenergieverbrauch beherrschbar machen. Nur so können wir mit Energiegewinnung und -speicherung zu sinnvollen und praxistauglichen Energiekonzepten für eine nachhaltigere Lebensweise kommen.

Der wertvolle Beitrag des Buches „Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden“ besteht in meinen Augen darin, dass alle die in Deutschland zur Verfügung stehenden regenerativen Energiequellen mit wissenschaftlicher Analytik im Hinblick auf ihre Potenziale betrachtet werden:

• Sonne
• Wind
• Biomasse
• Wasserkraft
• Wellen
• Gezeiten
• Geothermie

So bekommt der Leser einerseits einen gut verständlichen und nachvollziehbaren Überblick über die möglichen Beiträge dieser Energien zum gesamten Energieverbrauch und andererseits auch zum damit verbundenen Flächenbedarf. Da es nach jedem Kapitel eine Zusammenfassung in Form eines Steckbriefes gibt, wird verständlich, welche Technologien in welchem Umfang zu einer Lösung beitragen können. Dabei werden nochmal in kompakter Form diese Aspekte beleuchtet: Energiequelle, Nutzungsmöglichkeiten, Aktueller Einsatz, Effizienz/Flächenbedarf, Zeitlicher Einsatz/Speicherbedarf, Ökologische Auswirkungen, Weltweites Potenzial. Darüber hinaus ist das Buch durchgehend mit leicht verständlichen und ansprechend gestalteten Farbgrafiken illustriert, was Verständnis und Lesespaß erhöht.

Fazit

Wer mit überschaubarem Aufwand ein Gesamtverständnis für Erneuerbare Energien gewinnen möchte, findet in diesem Buch eine gut verständliche Einordnung, um in Diskussionen zu diesem Thema den Lösungsaspekten mehr Gewicht zu verleihen, als nicht zielführenden Detaildiskussionen.